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LR: 10.02.2006 - SCHWARZHEIDE: Schwung für das Vereinsleben
LR: 10.02.2006
SCHWARZHEIDE: Schwung für das Vereinsleben
SCHWARZHEIDE: Schwung für das Vereinsleben
Nach langen Jahren des Umherziehens ist der Schwarzheider Carnevalclub e.V. (SCC) Eigentümer des Saales der ehemaligen Gaststätte Socher.
Die Schwarzheider Narren haben inzwischen weit mehr zu organisieren als die fünfte Jahreszeit.
Die etwa 120 Mitglieder des Vereins stemmen nicht nur den Betrieb der Immobilie, sondern auch zahlreiche Veranstaltungen während des gesamten Jahres.
Dr. Hubert Lerche ist seit Gründung des SCC der Präsident des Vereins.
Es gibt viele Bereiche, in denen der SCC tätig ist, welche sind das:
«Natürlich zu allererst der Karneval in Schwarzheide. Wir sind in der 27. Session unter dem Motto „SOS beim SCC-Karneval auf hoher See“. Jedes Jahr entscheiden wir nach dem Prinzenessen am Veilchendienstag, welches Motto uns in der nächsten Session begleiten wird. Dann geht die Arbeit am neuen Programm weiter. Dazu müssen nicht nur neue Choreographien für die Tänze entwickelt werden. Unsere Mitglieder entwerfen Kostüme und fertigen sie an, entwickeln das Bühnenbild und nicht zuletzt werkeln wir weiter an unserem Vereinshaus, dem Narrenhof in Schwarzheide. Der Narrenhof ist seit Juni 2004 im Besitz des Vereins. Warum haben sie die Vereinsmitglieder entschieden, das Gebäude zu erwerben»
Der Carnevalclub wurde 1979 überwiegend von jungen Synthesewerkern gegründet.
Unser einstiges Domizil war der Wandelhof, damals in Besitz des Synthesewerkes.
Nach dem Verkauf des Wandelhofes hatten wir seit 1990 wechselnde Domizile in Miete.
Der Kauf eines Gebäudes ist mit viel Verantwortung verbunden:
«Ja. Wir haben die Entscheidung für das um 1890 erbaute Gebäude nach reiflicher Überlegung getroffen. Die Vollversammlung hat dafür entschieden. Uns stand und steht sehr viel Arbeit bevor, um die Räumlichkeiten auf ansprechenden Standard zu bringen. Ohne die unermüdliche Arbeit eines festen Kerns der Vereinsmitglieder und Sponsoren hätten wir es nicht geschafft. Blicken Sie sich einmal hier im Gesellschaftsraum um. Alles vom Fußboden bis zur Decke ist neu. Die Elektrik im Hause wurde komplett erneuert, sanitäre Anlagen und die Heizung wurden auf den Stand der Technik gebracht.»
Es muss ständig für die Sicherheit um das Gebäude gesorgt werden. Wie wird das realisiert:
«Momentan haben wir zwei geringfügig Beschäftigte. Wir sind sehr froh, dass es diese Maßnahme gibt, die beiden Mitarbeiter helfen uns wirklich sehr. Außerdem sind fast täglich einige Vereinsmitglieder mit den vielen kleinen Arbeiten und Besorgungen beschäftigt, die ein solches Haus mit sich bringt. Für die Sicherheit bei unseren Veranstaltungen sorgt unsere eigene Ordnungsgruppe.»
Was steht in diesem Jahr noch an:
«Wir haben die Fläche für Parkplätze erworben, diese müssen wir noch einzäunen und an der Außenanlage weiterarbeiten. Doch jetzt steht erst einmal die fröhlichste und stressigste Phase des Karnevals an: Am Sonntag beginnen wir mit unserem traditionellen Umzug am Wasserturmplatz. Weitere Veranstaltungen folgen.»
Was ist denn das Besondere der Veranstaltungen des SCC:
«Zum einen haben wir durch das intensive Training zum Tanzsport ausgezeichnete Darbietungen im Schau- und Gardetanz. Die Trainingsbedingungen für unsere Tänzer haben sich erheblich verbessert. Ergebnis sind die Platzierungen auf dem „Treppchen“ bei der diesjährigen Landesmeisterschaft. Noch eine Besonderheit möchte ich nennen: Unsere Gäste können seit mehr als drei Jahrzehnten mit Urkunde und Foto während der Veranstaltung heiraten. Und wir sind auch außerhalb der fünften Jahreszeit aktiv. So gibt es am 25. März mit dem Line Dance Festival den nächsten Höhepunkt.»
Das hört sich alles nach viel Arbeit. Wie ist das zu schaffen:
«Ich habe mal in einem Managerbuch gelesen, das es nicht an der Zeit mangelt, sondern nur an den falsch gesetzten Prioritäten.
Da ist schon was dran, denn dies ist Hobby für mich und da findet sich die Zeit. Aber meine Frau ist auch im Verein.»
Jana Wieduwilt
Die Schwarzheider Narren haben inzwischen weit mehr zu organisieren als die fünfte Jahreszeit.
Die etwa 120 Mitglieder des Vereins stemmen nicht nur den Betrieb der Immobilie, sondern auch zahlreiche Veranstaltungen während des gesamten Jahres.
Dr. Hubert Lerche ist seit Gründung des SCC der Präsident des Vereins.
«Natürlich zu allererst der Karneval in Schwarzheide. Wir sind in der 27. Session unter dem Motto „SOS beim SCC-Karneval auf hoher See“. Jedes Jahr entscheiden wir nach dem Prinzenessen am Veilchendienstag, welches Motto uns in der nächsten Session begleiten wird. Dann geht die Arbeit am neuen Programm weiter. Dazu müssen nicht nur neue Choreographien für die Tänze entwickelt werden. Unsere Mitglieder entwerfen Kostüme und fertigen sie an, entwickeln das Bühnenbild und nicht zuletzt werkeln wir weiter an unserem Vereinshaus, dem Narrenhof in Schwarzheide. Der Narrenhof ist seit Juni 2004 im Besitz des Vereins. Warum haben sie die Vereinsmitglieder entschieden, das Gebäude zu erwerben»
Der Carnevalclub wurde 1979 überwiegend von jungen Synthesewerkern gegründet.
Unser einstiges Domizil war der Wandelhof, damals in Besitz des Synthesewerkes.
Nach dem Verkauf des Wandelhofes hatten wir seit 1990 wechselnde Domizile in Miete.
Der Kauf eines Gebäudes ist mit viel Verantwortung verbunden:
«Ja. Wir haben die Entscheidung für das um 1890 erbaute Gebäude nach reiflicher Überlegung getroffen. Die Vollversammlung hat dafür entschieden. Uns stand und steht sehr viel Arbeit bevor, um die Räumlichkeiten auf ansprechenden Standard zu bringen. Ohne die unermüdliche Arbeit eines festen Kerns der Vereinsmitglieder und Sponsoren hätten wir es nicht geschafft. Blicken Sie sich einmal hier im Gesellschaftsraum um. Alles vom Fußboden bis zur Decke ist neu. Die Elektrik im Hause wurde komplett erneuert, sanitäre Anlagen und die Heizung wurden auf den Stand der Technik gebracht.»
Es muss ständig für die Sicherheit um das Gebäude gesorgt werden. Wie wird das realisiert:
«Momentan haben wir zwei geringfügig Beschäftigte. Wir sind sehr froh, dass es diese Maßnahme gibt, die beiden Mitarbeiter helfen uns wirklich sehr. Außerdem sind fast täglich einige Vereinsmitglieder mit den vielen kleinen Arbeiten und Besorgungen beschäftigt, die ein solches Haus mit sich bringt. Für die Sicherheit bei unseren Veranstaltungen sorgt unsere eigene Ordnungsgruppe.»
Was steht in diesem Jahr noch an:
«Wir haben die Fläche für Parkplätze erworben, diese müssen wir noch einzäunen und an der Außenanlage weiterarbeiten. Doch jetzt steht erst einmal die fröhlichste und stressigste Phase des Karnevals an: Am Sonntag beginnen wir mit unserem traditionellen Umzug am Wasserturmplatz. Weitere Veranstaltungen folgen.»
Was ist denn das Besondere der Veranstaltungen des SCC:
«Zum einen haben wir durch das intensive Training zum Tanzsport ausgezeichnete Darbietungen im Schau- und Gardetanz. Die Trainingsbedingungen für unsere Tänzer haben sich erheblich verbessert. Ergebnis sind die Platzierungen auf dem „Treppchen“ bei der diesjährigen Landesmeisterschaft. Noch eine Besonderheit möchte ich nennen: Unsere Gäste können seit mehr als drei Jahrzehnten mit Urkunde und Foto während der Veranstaltung heiraten. Und wir sind auch außerhalb der fünften Jahreszeit aktiv. So gibt es am 25. März mit dem Line Dance Festival den nächsten Höhepunkt.»
Das hört sich alles nach viel Arbeit. Wie ist das zu schaffen:
«Ich habe mal in einem Managerbuch gelesen, das es nicht an der Zeit mangelt, sondern nur an den falsch gesetzten Prioritäten.
Da ist schon was dran, denn dies ist Hobby für mich und da findet sich die Zeit. Aber meine Frau ist auch im Verein.»
Jana Wieduwilt
Dr. Hubert Lerche, Präsident des Schwarzheider Carnevalclubs
Foto: Jana Wieduwilt
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